Standpunkt:
Der Photographie wird nachgesagt,
sie sei eine Abbildung der Realität . Kann Realität abgebildet werden? Was
ist Realität?
Meine Arbeit sehe ich nicht als objektive Wiedergabe der Wirklichkeit, denn
vielmehr als Umsetzung meiner subjektiven Wahrnehmung und Empfindung zwischen
Objekt und Subjekt, unter Zuhilfenahme von Kameratechnik und Chemie.
Mut zu haben, die Seele sprechen zu lassen, sich durch das Bild dem Betrachter
gegenüber zu offenbaren und dadurch zu kommunizieren, das ist meine Photographie.
Arbeitsbeschreibung:
Mein Arbeitsfeld ist hauptsächlich
die Landschaftsphotographie. Hierbei arbeite ich nicht an speziellen Themen,
sondern sehr situationsbestimmt. Aus den Gegebenheiten (Licht, Wetter, Jahreszeit,
Standort) erstelle ich meine Bilder sehr gefühlsorientiert und spontan, manchmal
bei guten Ortskenntnissen auch geplant. Hierbei ist es notwendig eine genaue
Bildvorstellung zu erarbeiten, diese konsequent über die zur Verfügung stehenden
Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Kamera, Film und Dunkel-kammertechnik
zu realisieren.
In erster Linie arbeite ich in Negativformat 8/10" mit einer Toyo Laufbodenkamera,
die ich für meine Arbeitsweise speziell modifiziert habe. Als Aufnahmeobjektive
verwende ich von Schneider-Kreuznach Super Angulon f 120; Super Symmar XL
f 150, f 210; Apo Symmar f 240, f 360, Apo Tele Xenar f 600/800.
Die Negativentwicklung erfolgt nach einer etwas ausgefallenen Technik. Die
Negative werden nach Sicht in Pyrogallol entwickelt. Seit einem Jahr entwickle
ich auch mit Jobo Entwickler in der Schale und in der Rotation.
Sehr viel Zeit widme ich der Ausarbeitung der Positive in der Dunkelkammer.
Hierbei ist es notwendig die Bildvorstellung mit den natürlichen gegebenen
Bedingungen in Übereinstimmung zu bringen, denn anders als im Photostudio
ist es bei der Landschaftsphotographie nur bedingt möglich mit der Beleuchtung
zu gestalten. Vielmehr ist durch Beobachtung und Kenntnis des Lichtes zu unterschiedlichen
Tages- bzw. Jahreszeiten und den Abstimmungsmöglichkeiten im Negativ- bzw.
Positivprozess das vorgestellte Bild zu realisieren.
Zum Vergrößern verwende ich ein Homrich Vergrößerungsgerät mit Colorlichtkopf.
Die Chemikalien setze ich mir selbst an und stimme sie auf die Photopapiere
ab. Rekord Rapid Spezial 111 von Agfa ist das Standartpapier. In der letzten
Zeit arbeitete ich auch mit kontrastvariablem Papier von Moersch, mit dem
ich sehr schöne Ergebnisse erzielt habe.
Die konventionelle analoge Laborarbeit bietet mir die Möglichkeit den Verlauf
des Positivprozesses in jeder Verarbeitungssituation genau zu beobachten und
gestalterisch einzugreifen, um so eine maximale Bildwirkung zu erreichen.
Hierbei schule ich gleichzeitig meine Wahrnehmungsfähigkeit während der
Laborarbeit. Dies halte ich für einen ganz besonders wichtigen Vorteil der
analogen Arbeitsweise, um gestaltend und harmonisierend zwischen Bildvorstellung
und Bildwirkung zu arbeiten.
Es versteht sich von selbst, dass meine Ausarbeitungen in archivbeständiger
Verarbeitung erfolgen. Orginalprints sind immer hergestellt nach Gesichtspunkten
der klassischen analogen Bildverarbeitung und Handvergrößerungen.
Bildverkauf:
Bildverkaufspreise sowie weitere Informationen zum Verkauf erhalten Sie auf Anfrage unter "Anfragen"
Bildschirmwiedergabe:
Bitte bedenken Sie, dass es nicht möglich ist, die Originalqualität der Fineprints auf Ihrem Bildschirm wiederzugeben. Anfragen:![]()